Die Frankfurterinnen sicherten sich mit einem 1:1 eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am nächsten Samstag in der Commerzbankarena. Insgesamt wurden bereits etwas mehr als 13.000 Karten verkauft.
Das Bild in Schweden war dagegen ein ganz anderes: vor nur 4128 Zuschauern war es die brasilianische Ballartistin Marta Vieira da Silva, kurz Marta genannt, die bereits eine Minute nach Beginn der Partie den Führungstreffer für den schwedischen Meister erzielte. Es war der erste Spielzug der Partie, der sofort zum Tor führte. Doch bereits vier Minuten später konnten die Frankfurterinnen ausgleichen. Conny Pohlers erzielte den Ausgleich nach Zuspiel von Petra Wimbersky.
In der Folgezeit waren es vor allem die Spielerinnen von Umeå IF, die das Spiel dominierten. Doch Silke Rottenberg rettete den amtierenden deutschen Meister des öfteren vor einem abermaligen Rückstand. Am Ende des Spiels wurde sie neben Marta zur besten Spielerin gewählt. Ihr Preis: eine elektrische Zahnbürste.
Auch in der zweiten Halbzeit schenkten sich beide Mannschaften nichts, allerdings führte keine der Aktionen zu einem weiteren Treffer.
Damit bleibt es auch am nächsten Samstag spannend, neben dem Titel geht es auch um den Rekord: beide Mannschaften gewannen den Pokal bereits zweimal – und das, obwohl dieses Turnier erst seit dem Jahr 2002 existiert.
Die Aufstellungen im Einzelnen:
Umeå IK:
Ulla-Karin Rönnlund – Anna Paulson, Johanna Frisk, Karolina Westberg, Frida Östberg – Lisa Dahlquist, Johanna Rasmusen, Mami Yamaguchi – Ramona Bachmann (68. Emmelie Konradsson), Madelaine Edlund, Marta.
1.FFC Frankfurt:
Silke Rottenberg – Katrin Kliehm (56. Sarah Günther), Tina Wunderlich, Gina Lewandowski, Saskia Bartusiak – Meike Weber, Alexandra Krieger – Kerstin Garefrekes, Petra Wimbersky – Birgit Prinz, Conny Pohlers (83. Sandra Smisek).