Eigentlich war es in den letzten Jahren Peter Cech vorbehalten, diesen Titel zu gewinnen. Diesmal aber hatte der Torhüter vom FC Chelsea das Nachsehen: mit 412 Punkten siegte Marek Jankulovski, vor Cech mit 393 Punkten. Dritter wurde der ehemalige Dortmunder Rosicky.
Mit seiner Erfahrung ist Jankulovski, vor allem auch nach dem Rücktritt von Pavel Nedved, ein wichtiger Spieler der Tschechen. So war neben der WM 2006 bereits bei den Europameisterschaften 2000 und 2004 für die Tschechen im Einsatz.
Seine Karriere begann er bei Banik Ostrava, für die er die ersten sechs Jahre seiner Karriere spielte – kurz unterbrochen von einem Aufenthalt beim tschechischen Drittligisten VTJ Znojmo. 2000 konnte sich der SSC Neapel die Dienste des Linksfußes sichern. Allerdings stieg er im ersten Jahr mit dem Verein ab und verpasste im Folgejahr nur knapp den sofortigen Wiederaufstieg. Für Jankulovski ging es durch seinen Wechsel zu Udinese Calcio trotzdem zurück in die italienischen Serie A. Es folgten drei gute Jahre mit insgesamt 91 Ligaspielen und 15 Toren.
2005 waren mehrere Spitzenklubs an dem Abwehrspieler interessiert – durchsetzen konnte sich der AC Mailand, der acht Millionen Euro für den Tschechen bezahlte. Mit Milan gewann er 2007 neben dem Superpokal auch die Champions League, allerdings noch nie die Meisterschaft. Trotz einer Vertragslaufzeit bis zum Jahr 2009, verlängerte Jankulovski eben diesen bereits 2007 bis ins Jahr 2011 hinaus.
Zu Jankolovskis Stärken zählt neben seiner Schnelligkeit und seiner Technik, auch seine gute Schusskraft. Zudem ist er sowohl in der Abwehr als auch im Mittelfeld einsetzbar und als Linksfuß für jede Mannschaft ein Gewinn.
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