WM-Aus für Didier Drogba von der Elfenbeinküste und Rio Ferdinand aus England. Die beiden Superstars können verletzungsbedingt nicht an der WM teilnehmen.
Vor allem für die Elfenbeinküste ist der Ausfall von Didier Drogba ganz bitter und nicht zu kompensieren. Der Stürmer vom FC Chelsea ist der wichtigste Spieler im Team des schwedischen Trainers Sven-Göran Eriksson und zugleich Kapitän. Drogba hatte sich im Testspiel gegen Japan (2:0) bei einem harmlosen Zusammenstoß im Mittelfeld den rechten Ellbogen gebrochen (siehe Video) und in einem Interview erklärt, dass er bei der WM nicht eingesetzt werden kann.
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Das verringert die Chancen der Elfenbeinküste auf ein Weiterkommen in der Todesgruppe G mit Brasilien, Portugal und Nordkorea extrem.
Erste Option auf den frei gewordenen Platz im Sturmzentrum der Ivorer ist Seydou Doumbia. Die 22-jährige Tormaschine vom Schweizer Klub wechselt im Sommer für 10 Mio. Euro zu ZSKA Moskau.
Aber auch in England hat das Verletzungspech Einzug gehalten. Dort hat es Rio Ferdinand von Manchester United erwischt. Der kantige Innenverteidiger und Kapitän der Three Lions muss aufgrund einer Knieverletzung, die er sich im Training bei einem normalen Zweikampf mit Emile Heskey zugezogen hat, drei Wochen pausieren. Englands Nationaltrainer Fabio Capello hat auf den Ausfall von Ferdinand bereits reagiert und Michael Dawson von Tottenham Hotspurs vorerst auf Abruf nachnominiert. Das Kapitänsamt der Engländer wird zudem Steven Gerrard übernehmen.
Eure Meinung: Elfenbeinküste ohne Didier Drogba – England ohne Rio Ferdinand: Welcher Ausfall wiegt schlimmer?